Frankfurt/Aschaffenburg. Zu einem „Logistiklabor“ hatte der Paketdienst DPD bereits zum vierten Mal Studenten in sein Unternehmen eingeladen. Dabei konnten 20 Studierende der Hochschule Aschaffenburg und der Hochschule Fresenius Idstein aufgeteilt in Gruppen in einer dreimonatigen Projektphase Lösungsvorschläge für praxisnahe Problemstellungen aus der Logistik entwickeln.
Das Gewinnerteam hatte eine Analyse zur Standortplanung und -erweiterung eines DPD Depots entworfen. Weitere Themen waren etwa die beispielhafte Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie für Logistikunternehmen oder die Optimierung der Paketzustellung auf der sogenannten „letzten Meile“. Die Sieger unter den studentischen Projektgruppen wurden vom DPD mit 500 Euro prämiert.
„Die Studierenden können sich nach dem Logistiklabor ein besseres Bild über die Arbeitsweise von Ingenieuren in der Industrie machen. Einige Studenten vertiefen die bearbeiteten Fragestellungen anschließend im Rahmen von Praktika oder Bachelorarbeiten und knüpfen wichtige Kontakte in die Wirtschaft“, sagte Armin Bohnhoff, Geschäftsführer Technik und Operations der DPD GeoPost (Deutschland) GmbH.
Vom Logistiklabor zum neuen Arbeitgeber
Dies bestätigt auch Felix Stürmer, der 2010 als Student am DPD Logistiklabor teilnahm und heute als Projektmanager bei DPD arbeitet: „Durch das DPD Logistiklabor bin ich auf DPD als Arbeitgeber aufmerksam geworden. Heute bin ich für verschiedene Projekte im Bereich Prozessmanagement und -analyse bei DPD zuständig.“ In diesem Jahr betreute Felix Stürmer selbst eine studentische Projektgruppe, um so seine Erfahrungen an die Studierenden weitergeben zu können.
Teil des diesjährigen DPD Logistiklabor waren Besuche in DPD Depots, Fahrten mit Zustellern und Gespräche mit Unternehmensvertretern. (cd)