Brüssel. Die acht Gewinner der Nachwuchsinitiative „The Smart Logistics Challenge – How to Deliver, Tomorrow“ der Europäischen Vereinigung der Förder- und Lagertechnik (FEM) stehen fest. In der Kategorie „Logistik in der Shared Economy“ überzeugte beispielsweise die Idee eines Studententeams, die Ersatzteilbeschaffung bei Schiffen über ein dezentrales Netz an 3D-Druckern zu beschleunigen. In der Kategorie „Coboter in der Logistik 4.0“ entschied sich die Jury unter anderem für das Konzept eines Roboters, der palettierte Waren autonom wieder von der gewickelten Folie befreien kann. Als möglichen „Wegbereiter E-Commerce“ identifizierten die Jurymitglieder den Vorschlag, Transportkapazitäten über lange Distanzen durch ein Netzwerk an autonomen Elektro-Lkw zu optimieren, die zudem selbstständig Zu- und Abladungen disponieren.
571 Bewerbungen aus 26 Ländern
Rückblick: Im Frühjahr dieses Jahres rief die FEM Studenten in ganz Europa dazu auf, Ideen zu entwickeln, mit denen sich die Herausforderungen der Logistikbranche meistern lassen. 571 Studenten aus 26 Ländern beteiligten sich am Wettbewerb. Unterstützt wurde die Initiative von den Intralogistikfirmen Balyo, Linde Material Handling, SSI Schäfer, Stow, Vanderlande und Toyota Material Handling. Eine Jury aus Unternehmensvertretern wählte die besten Konzepte aus. Mit der Prämierung können die Gewinner aus Spanien, Portugal, Frankreich, Dänemark und den Niederlanden ihr Konzept während eines bezahlten Praktikums mit dem betreuenden Unternehmen zum Abschluss bringen. Die Preisverleihung erfolgt am 14. September auf dem FEM-Kongress im belgischen Antwerpen. Außerdem wird in einem Public Voting bis zum 10. September ermittelt, welches Konzept den "TrendSpotter Award" erhält.