Stuttgart. Zeitfracht hat mit dem Jahreswechsel die Transportpreise für Kunden, die ausschließlich die Buchlogistik der Zeitfracht nutzen, gesenkt. Der nach eigenen Angaben führende Logistikdienstleister für die Buch- und Medienbranche reduziert die Entgelte für das Barsortiment um zehn Prozent, für exklusive Verlagsbeischlüsse um fünf Prozent.
„Wir müssen auf die steigenden Transportpreise sowie die CO2-Steuern reagieren“, sagt Thomas Raff, Sprecher der Geschäftsführung der Zeitfracht. „Uns ist es jedoch wichtig, dass diese Mehrkosten nicht eins zu eins an unsere Händler weitergegeben werden.“ Denn aufgrund der Buchpreisbindung könnten Händler steigende Transportkosten nicht weiterberechnen. Daher gehe Zeitfracht einen neuen Weg. „Wir sind stolz, dass wir künftig besonders treue Kundengruppen entlasten und für ihre Loyalität belohnen. Schließlich sorgen sie für deutlich mehr Planbarkeit und Auslastung, was eine entscheidende Säule für unsere Transportlogistik ist“, sagt Raff.
Investition in Laderaumbewirtschaftung
Das neue Modell knüpft an das bereits eingeführte 36-Stunden-Modell an. Dieses ermöglicht stationären Händlern, Transportkosten durch den Verzicht der Übernachtlieferung zu senken. „Wir haben die Idee konsequent weitergeführt“, erläutert der Zeitfracht-Sprecher. „Händler können aktiv die Preise mitbestimmen. Stabile Entgelte gelingen uns nur, wenn der Fuhrpark ausgelastet ist und wir planbare Tonnage bewegen. Um die Preissenkung für unsere Kunden zu ermöglichen, haben wir in den vergangenen Monaten zudem in eine effiziente Laderaumbewirtschaftung investiert und den Transportprozess dank intelligenter Softwaresteuerung optimiert.“ (ms)