Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich bei der Nutzfahrzeug- und Logistikmesse IAA Transportation für den parallelen Hochlauf mehrerer klimaschonender Antriebsarten ausgesprochen - nicht nur für den rein batteriebetriebenen E-Motor.
"Wir wollen alle Technologiebereiche offenhalten", sagte er am Mittwochabend beim Rundgang über die Ausstellung in Hannover. Dort besuchte Wissing unter anderem den Autozulieferer Bosch, wo er Konzepte vom E-Lastenfahrrad über den E-Scooter und akkubetriebenen Lkw bis zur Brennstoffzelle für den Langstrecken-Schwerlastverkehr und zum Wasserstoff-Verbrennungsmotor vorgeführt bekam.
"Wir brauchen eine Vielfalt", sagte Wissing zu unterschiedlichen Nutzungsformen, Reichweiten und Infrastruktur-Investitionen im Straßengüterverkehr: "Der Lkw-Fernverkehr ist etwas anderes als das Auto. Deswegen setzen wir auf Technologieoffenheit." Bosch-Manager Jürgen Häusser wies darauf hin, dass die Politik den Ausbau von Nutzfahrzeug-Ladestationen und perspektivisch Wasserstofftankstellen entsprechend mehr fördern müsse: "Wir brauchen auch die richtigen Rahmenbedingungen. Ohne Infrastruktur kommen wir nicht weiter."
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