Budapest. Waberer’s konnte seine Ertragslage im zweiten Quartal weiter verbessern: Nachdem der ungarische Transportdienstleister bis März einen operativen Gewinn von 4,5 Millionen Euro erwirtschaftet hatte, weist das Unternehmen für das zweite Jahresviertel ein Ebit von 12,2 Millionen Euro aus.
Trotz des deutlichen Flottenabbaus im vergangenen Jahr konnte Waberer’s im ersten Halbjahr den Umsatz um 1 Prozent auf 292,3 Millionen Euro steigern. Zusammen gefasst weist der Konzern für die ersten sechs Monate diesen Jahres einen Nettogewinn von 8,8 Millionen Euro aus nach einem Verlust von 14,1 Millionen im ersten Halbjahr 2020.
Im internationalen Verkehr konnte Waberer’s mit 0,7 (Vorjahresquartal minus 7,1) Millionen Euro erstmals seit 2017 wieder ein positives Quartalsergebnis erzielt werden, heißt es im Halbjahresbericht. Für das erste Halbjahr wird ein operativer Verlust von 1,2 Millionen Euro verbucht, das sind etwa zehn Millionen Euro weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
In der regionalen Kontraktlogistik, hauptsächlich im eigenen Land, konnte der Transportdienstleister den Umsatz im ersten Halbjahr um 8,8 Prozent auf 90,3 Millionen steigern und erwirtschaftete Ebit von 7,6 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von knapp 70 Prozent. Das Versicherungsgeschäft des Unternehmens steuert ein Ebit von 5,8 Millionen Euro bei.
Weniger Beschäftige durch Flottenabbau
Der Personalbestand bei Waberer’s ist seit 2020 um 1600 Personen zurückgegangen.
Ursache ist vor allem der deutliche Flottenabbau: Der Konzern hat rund 400 Lkw weniger im Einsatz also noch vor der Pandemie. (ste)