VR fragt nach: Andreas Kahl über digitale Beifahrer und Schwertransporte
Nachdem lange wenig bis nichts passiert ist, hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) Anfang März gleich zwei Pressemitteilungen veröffentlicht - eine zum sogenannten digitalen Beifahrer sowie eine zu sogenannten Mikrokorridoren für schnellere Großraum- und Schwertransporte (GST).
Herr Kahl, kürzlich gab es einen GST-Round-Table beim BMDV. Wie war Ihr Eindruck als Teilnehmer?
Der aktuelle Runde Tisch zum Thema Autobahn GmbH ist aus meiner Sicht positiv zu bewerten. Das Bundesverkehrsministerium hat eine Ad-hoc-Arbeitsgruppe eingesetzt, um Vorschläge zur Beschleunigung des Genehmigungsverfahrens zu erarbeiten. Positiv ist die Entwicklung der Autobahn GmbH im Genehmigungsverfahren. Da hatte ich früher den Eindruck, dass dort nicht wirklich wahrgenommen wird, was auf der Straße tatsächlich passiert. Jetzt hat man die Verfahren entschlackt und ist schneller geworden. Ich nehme außerdem wahr, dass die Autobahn GmbH den Dialog sucht und Kritikpunkte seitens der Unternehmer annimmt. Ich gehe davon aus, dass Probleme aus uneinheitlichen Auflagen einzelner Direktionen angegangen werden. Zudem will man das Baustellen-Management optimieren.
Vereinheitlichung hört sich gut…