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USA rechnen mit Einbruch im Containerumschlag

17.02.2009 11:12 Uhr
USA rechnen mit Einbruch im Containerumschlag
Der Containerumschlag in den USA ist stark rückläufig (Bild: Arndt)
© Foto: eha

Rezession wirkt direkt auf Importe: US-Containervolumen soll im ersten Halbjahr um 11,8 Prozent fallen

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New York. Das in bedeutenden US-amerikanischen Häfen in 2008 gehandelte Frachtvolumen ging um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Das Containervolumen soll laut dem amerikanischen Port Tracker der National Retail Federation (NRF) und IHS Global Insight durch die Rezession in der ersten Hälfte 2009 noch stärker sinken. Das Gesamtvolumen in 2008 betrug 15,2 Millionen Standardcontainer (TEU) verglichen mit 16,5 Millionen TEU in 2007. Dies ist laut Port Tracker das niedrigste Volumen seit 2004 (14 Millionen TEU) und entspricht einem Abfall von 7,9 Prozent. „2008 war eines der herausforderndsten Jahre für die Einzelhändler und die Anzeichen deuten darauf hin, dass 2009 keinesfalls besser wird“, sagte der Präsident der NRF Jonathan Gold. „Unglücklicherweise zeigt das Frachtvolumen in den Häfen das mögliche Verkaufsvolumen der Einzelhändler an und die NRF erwartet noch schlechtere Verkaufszahlen. Die Einzelhändler importieren nur das, was sie auch verkaufen können.“ Das Volumen für die ersten sechs Monate in 2009 wird auf 6,6 Millionen TEU und damit um 11,8 Prozent niedriger als die 7,5 Millionen TEU in der gleichen Periode in 2008 prognostiziert. „Der kombinierte Einfluss der Rezession und der üblichen Winterabschwächung, wird zu einem extrem schwachen Februar führen“, sagte der Ökonom von IHS Global Insight Paul Bingham. „Das Import-Containervolumen wird aufgrund der schwachen Nachfrage bis Juni niedrig bleiben.“ Die beobachteten Häfen sind: Los Angeles/Long Beach, Oakland, Seattle, Tacoma, New York/New Jersey, Hampton Roads, Charleston, Savannah und Houston. Diese handelten 1,06 Millionen TEU im Dezember, entsprechend 17,2 Prozent weniger als im Dezember 2007 und 13,9 Prozent niedriger als im November 2008. Das Sinken des Containervolumens dauert nun schon 18 Monate in Folge an. Der Januar 2009 wird auf 1,04 Millionen TEU (-15,8 Prozent gegenüber 2008), der Februar auf 1 Million TEU (-18,7 Prozent), der März auf 1,08 Millionen TEU (-7 Prozent), der April au f 1,14 Millionen TEU (-10,1 Prozent), der Mai auf 1,16 Millionen TEU (-11 Prozent) und der Juni auf 1,19 Millionen TEU (-8,5 Prozent) geschätzt. (rup)

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