Wien. Rail Cargo Austria (RCA), die Güterverkehrstochter der Österreichischen Bundesbahnen, verzeichnete im Vorjahr einen Umsatzeinbruch von 500 Millionen Euro. Das gab ÖBB-Aufsichtsratspräsident Horst Pöchhacker jetzt bekannt. Dank der bereits gesetzten Rationalisierungsmaßnahmen fiel das Ergebnis nicht ganz so schlecht aus. Nach den vorläufigen Zahlen wird ein operativer Verlust von 100 Millionen Euro erwartet. Pöchhacker führt diese Entwicklung im Schienengüterverkehr auf die „einmalige Wirtschaftskrise“ zurück. In Zukunft werde RCA von der neuen Kostenstruktur profitieren und beim nächsten Aufschwung wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Wie RCA-Chef Friedrich Macher präzisierte, brach der Umsatz um 20 Prozent auf zwei Milliarden Euro ein. Die 2,5 Milliarden Euro Umsatz des Jahres 2008 werde man voraussichtlich erst 2012 oder 2013 wieder erreichen. Dann will RCA nach den Prognosen ihres Chefs rund 200 Millionen Euro Gewinn machen. (rv)
Umsatzeinbruch bei Rail Cargo Austria
Die Güterverkehrstochter der Österreichischen Bundesbahnen verzeichnete im Vorjahr einen Umsatzeinbruch von 500 Millionen Euro