Düsseldorf. Die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland will einer Umfrage zufolge am Black Friday, der dieses Jahr auf den 26. November fällt, auf Schnäppchenjagd gehen. Ganz oben auf dem Einkaufszettel stehen dabei trotz aktueller Lieferprobleme Unterhaltungselektronik, Kleidung und Modeaccessoires, wie aus einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervorgeht.
Deutlich mehr Ausgaben geplant
Im Durchschnitt wollen die Schnäppchenjäger demnach in diesem Jahr deutlich mehr ausgeben als im Vorjahr, nämlich 340 Euro (Vorjahr: 205 Euro). Damit übertreffen die Verbraucher in Deutschland in Sachen Ausgabenbereitschaft die Konsumenten in Frankreich (300 Euro), Italien (280 Euro) oder Spanien (260 Euro) erheblich.
Der Online-Handel dürfte dabei zwar weiter eine wichtige Rolle spielen, aber nicht mehr ganz so dominierend sein wie noch vor einem Jahr. Hatten 2020 noch 57 Prozent der Befragten angegeben am Black Friday nur online einkaufen zu wollen, so waren es in diesem Jahr „nur“ noch 53 Prozent. Der Anteil derjenigen, die sowohl online als auch im klassischen Ladengeschäft auf Schnäppchenjagd gehen wollen, stieg dagegen von 35 auf 41 Prozent. Nur im stationären Einzelhandel zu shoppen, planen nur noch fünf Prozent der Verbraucher. (dpa/mh)