Nürnberg. Ob Verkehrsverlagerung, Verkehrsvermeidung, Effizienzsteigerung oder der Einsatz neuer technologischer Lösungen – wenn es um Umwelt‐ und Klimaschutz geht, hat die Logistikbranche zweifelsohne Potenzial, ihren Beitrag zu leisten. Im Auftrag des Umweltbundesamts wollen verschiedene Forschungspartner im Projekt „Umwelt- und Klimaschutz in der Logistik: Potenziale umweltorientierter Logistikkonzepte zur Reduzierung der Emissionen des Güterverkehrs (PULK)“ nun einen validen Maßnahmenkatalog für nachhaltige Logistik entwickeln. Forschungspartner sind die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS, das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML sowie das Ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg.
Ziel des Förderprojekts ist den Forschungspartnern zufolge, die besten Maßnahmen für die jeweiligen Supply-Chain-Bereiche, Netzwerktypen und Gütergruppen zu definieren beziehungsweise diejenigen Maßnahmen zu finden, die von den Unternehmen akzeptiert und leicht umgesetzt werden können und gleichzeitig aus ökologischer Sicht viel Nutzen bringen.
Umfrage zur Studie gestartet
Dabei soll auch Expertise aus der Praxis einfließen: Interessierte Logistiker können bis zum 15. April 2022 im Rahmen einer Online-Befragung ihre Erfahrung und Einschätzung zu den Potenzialen verschiedener Maßnahmen mitteilen. Teilnehmende Unternehmen erhalten zum Projektende die Ergebnisse in digitaler Form und werden zur Projekt-Abschlussveranstaltung im Herbst 2022 eingeladen. Interessierte finden die Umfrage hier online.