Teures Holz treibt Palettenpreise

Die Preise für EPAL-Europaletten kennen auch weiterhin nur einen Weg und der führt nach oben. Kostete eine Neupalette im Januar 2018 noch 8,24 Euro, müssen Verwender im April satte 8,53 Euro berappen. Allein im Vergleich zum Vormonat hat sich der Durchschnittspreis für Neupaletten um 13 Cent verteuert. Auch die Preise für gebrauchte Paletten (1. Wahl) zogen zuletzt weiter an. Waren diese zu Jahresbeginn noch für durchschnittlich 7,81 Euro zu haben, zahlt man aktuell 8,03 Euro für einen gebrauchten Ladungsträger. Dies ergibt der aktuelle Palettenpreisspiegel von VerkehrsRundschau und Palettenreport (siehe Grafik oben). Olaf Oczkos, Geschäftsführer des Palettenreports, identifiziert zwei Hauptursachen für den Preisanstieg. Zum einen habe der HPE-Holzpreisindex im ersten Quartal einen Anstieg auf 174,2 Punkte verzeichnet, eine Steigerung um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Die aktuelle Situation im Transportmarkt wirkt sich ebenfalls auf die Palettenpreise aus, da der chronische Fahrermangel die Transportpreise im Spotgeschäft nach oben schnellen lässt", so Oczkos. Für Mai beträgt die Prognose für Neupaletten übrigens 8,60 Euro, auch gebrauchte Paletten (1. Wahl) werden mit 8,10 Euro weiterhin teurer. In Norddeutschland (PLZ-Gebiete 0 bis 4) kosten Neupaletten im April 2018 zwischen 8,60 und 8,25 Euro, im Süden (PLZ-Gebiete 5 bis 9) zwischen 8,85 und 8,40 Euro (siehe Tabelle unten). So kommen die Preise zustande Der Fachinformationsdienst Palettenreport erhebt die Palettenrichtpreise. Dafür werden Einkaufspreise von Kunden sowie Verkaufspreise von Palettenlieferanten ausgewertet. Als Basis dienen mehr als 800 Preisinformationen. Die Palettenpreise basieren auf dem sogenannten Spotmarkt für gebrauchte und neue EPAL-Europaletten. Detaillierte Informationen zu den Preisen gibt es im Internet unter:www.palettenreport.de