Hamburg. Seit dem 1. April verschickt das Handelshaus Tchibo alle Briefe „klimafreundlich“ über das „GoGreen“-Angebot der Deutschen Post. Für jeden der jährlich rund 60 Millionen verschickten Briefe zahlt der Hamburger Kaffeeröster einen Ausgleich für die durch den Versand entstandenen Emissionen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid (CO2). Einen genauen Betrag wollte Tchibo auf Anfrage nicht nennen. Die Größenordnung bezifferten die Hamburger mit einem mittleren fünfstelligen Euro-Betrag. Das Geld kommt einer Windkraftanlage in China zugute. Da die Emissionen bei der Deutschen Post anfallen, erwirbt die Post die Zertifikate für das Projekt in China. Tchibo wiederum zahlt die Ausgleichszahlungen an die Post. „Durch die Förderung dieser Projekte haben unsere Kunden und wir die Möglichkeit, den Menschen vor Ort zu helfen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen,“ erläutert Stefan Dierks, Senior Manager Corporate Responsibility bei Tchibo, „ein weiteres Beispiel dafür, dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze mehr sind.“ Gerade in sehr bevölkerungsreichen Entwicklungs- und Schwellenländern wie China und Indien steigt laut Tchibo der Energiebedarf sehr stark an. Gleichzeitig fehlten in vielen, vor allem in den ländlichen Regionen Möglichkeiten zur Bereitstellung von Energie. Bereits seit November 2008 bietet Tchibo seinen Kunden im Versandhandel über die Versandoption „GoGreen“ an, mit zusätzlichen 0,05 Euro pro Paket ein Biomassekraftwerk in Indien zu unterstützen. Hierbei werden Pflanzenabfälle von den Feldern zur klimaverträglichen Stromerzeugung eingesetzt. (ak)
Tchibo versendet Briefe mit „GoGreen“
Seit dem 1. April verschickt das Handelshaus Tchibo alle Briefe „klimafreundlich“ über das „GoGreen“-Angebot der Deutschen Post