Die Speditionskooperation CTL will international noch deutlich stärker wachsen und dafür ihr CTL-Netzwerk auch im Ausland bekannt machen. „Es gibt in Europa sehr viele mittelständische Speditionen, die Stückgut nach Deutschland produzieren, aber nicht so groß sind, dass sie das alles in Direktverkehren befördern können“, erklärt Francesco de Lauso, Vorstandsvorsitzender von CTL, gegenüber der Verkehrsrundschau die Internationalisierungs-Strategie der Speditionskooperation.

Ambitionierte Wachstumspläne im Ausland: Francesco de Lauso, Vorstandsvorsitzender der Speditionskooperation CTL
Partnerschaft mit Arcese stärkt CTL-Netzwerk
Auf diese Weise habe CTL zum Beispiel die italienische Speditionsgröße Arcese gewonnen – und von dieser Partnerschaft profitieren beide Seiten, betont de Lauso. „Arcese kann dadurch in sechs Einspeisepunkte unseres Netzes flexibel Sendungen einspeisen, und unsere Partner haben durch einen Partner wie Arcese einen sehr wettbewerbsfähigen Zugang nach Italien, was angesichts der momentan schwachen Auftragsentwicklung in Deutschland wichtig ist. Anstelle von Gateway-Verkehren wollen wir Netzwerke mit Netzwerken verbinden. Das ist die Strategie.“ Dies schlage sich in besseren Laufzeiten, bessere Konditionen und eine bessere Qualität für beide Seiten nieder“, ist de Lauso überzeugt.
CTL kooperiert mit Pallet-Track in Großbritannien
Wie gesagt, der Anfang ist mit Arcese gemacht, in England kooperiert CTL zudem bereits mit dem britischen Speditionsverbund Pallet-Track (100 Partner, vier Hubs). Und im nächsten Schritt wolle sich CTL auf den Ausbau in Südosteuropa fokussieren, kündigt der Vorstandsvorsitzende an. Ziel da seien qualifizierte Verkehre nach Griechenland, Kroatien und auch in die Türkei, erläutert er. Zusätzlich wolle sich der Verbund auch in Skandinavien noch besser aufstellen. „Alle europäischen Länder um Deutschland herum wachsen. Sprich: die Speditionen in diesen Ländern haben Mengen-Wachstum, das produziert werden will – und da bieten wir diesen über CTL einen Marktzugang in Deutschland.“