Amsterdam. Der Opel-Mutterkonzern Stellantis will bis 2030 in Europa nur noch Elektroautos verkaufen, in den USA soll bis dahin die Hälfte aller verkauften Autos elektrisch betrieben sein. Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie bleibt bis 2024 großen Nutzfahrzeugen vorbehalten, die erste Auslieferung dafür ist 2025 in den USA geplant. Danach soll die Entwicklung auch auf Pick-Ups ausgeweitet werden.
Mit Marken wie Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Fiat, Maserati, Jeep und Peugeot will der Konzern 75 elektrische anbieten und jährlich fünf Millionen Elektroautos verkaufen. Das Unternehmen plant, bis 2038 CO2-neutral zu sein.
Umsätze steigern
Bis 2030 soll der Umsatz von Stellantis auf 300 Milliarden Euro verdoppelt werden. Im vergangenen Jahr wurde er um 14 Prozent auf 152 Milliarden Euro gesteigert. Unter dem Strich verdiente der Konzern rund 13 Milliarden Euro.
Stellantis wurde im Januar 2021 aus den Autobauern Fiat Chrysler und PSA gebildet. Nun stellte der Konzern seine Zukunftsstrategie vor. Neben den oben genannten Zielzahlen wurde angekündigt, bis 2030 ein Drittel aller Verkäufe online zu realisieren. Außerdem sollten mindestens 35 Prozent der Führungspositionen an Frauen vergeben werden. (jl/ste/dpa)