Der Kurzstreckenseeverkehr erholte sich so nach der Corona-Pandemie mit einem Mengenanstieg von rund 9,3 Prozent im Vergleich zu 2020 deutlich schneller als der Überseeverkehr wie das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) weiter mitteilt. Das Segment habe auch in den vergangenen Jahren regelmäßig mehr als 60 Prozent zum Umschlag der deutschen Seehäfen beigetragen.
Von den 181 Millionen Tonnen Umschlagsvolumen entfielen 78,8 Millionen Tonnen auf Massengüter. Im Containerverkehr wurden 52,4 Millionen Tonnen oder anders ausgedrückt 5,9 Millionen TEU umgeschlagen. Der RoRo-Verkehr erreichte 32,8 Millionen Tonnen – jeweils ohne Eigengewichte der Ladeeinheiten.
Darüber hinaus wurden 17 Millionen Tonnen konventionelles Stückgut ohne Ladungsträger umgeschlagen. Dazu zählt auch der Umschlag von Automobilen als Handelsware.
Zuwächse sind in fast allen Fahrtgebieten vorhanden. Hohe Zuwächse erreichten laut SPC Verkehre mit anderen Häfen der Nordrange, im Nordafrikaverkehr (südliches Mittelmeer), im Ostseeraum sowie bei innerdeutschen Verkehren.