Wien. Für einen Paukenschlag sorgt DB Schenker Logistics Österreich mit der Ankündigung, zum Jahresende den traditionsreichen Zentralverband Spedition & Logistik Österreich als aktives Mitglied verlassen zu wollen. Nach den Worten von Schenker-Österreich-Chef Kurt Leidinger wolle man in Zukunft die Branchenarbeit im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich stärker forcieren. „Der Zentralverband ist sehr bemüht, doch viele Aktivitäten aus dem ZV heraus sind oft zu den Initiativen der Wirtschaftskammer sehr redundant“, begründet Leidinger den Austritt. Die Wirtschaftskammer Österreich vertrete seit Jahren die Interessen von DB Schenker Logistics seit Jahren kompetent und immer zufriedenstellend, ergänzte Leidinger. Und daher wolle man die Schenker-eigenen Ressourcen auf die Wirtschaftskammer konzentrieren und „nutzenmaximiert“ einsetzen. Der 1897 in Wien gegründete Zentralverband versteht sich als unabhängige, überparteiliche und verkehrsträgerneutrale Interessensvertretung auf freiwilliger Basis für Spediteure und Logistikdienstleister mit Speditionskonzession. (mf)
Schenker Österreich verlässt Zentralverband
Zum Jahresende will der Spediteur den traditionsreichen Zentralverband Spedition & Logistik Österreich als aktives Mitglied verlassen.