Transportrouten umplanen: Haftungsrisiken für Spediteure durch Konflikte im Roten Meer
Viele Versicherer kündigen seit der Eskalation im Roten Meer Klauseln, die dortige Kriegsrisiken mit einschließen. Was Logistiker noch beachten sollten.
Immer wieder berichten die Medien von bewaffneten Angriffen der Huthi-Rebellen auf den Schiffsverkehr im Roten Meer. Die meisten Reedereien ziehen deshalb Konsequenzen: Sie nutzen Umwege, die die Strecke durch den Suezkanal meiden. Doch was bedeutet das für den Logistiker, der seine Dienstleistung in Deutschland versichert hat? Neben höheren Kosten und längerer Transportdauer hat er vor allem darauf zu achten, dass er die Voraussetzungen für den Versicherungsschutz erfüllt.
Aktuell ist die Lage weiterhin angespannt. Die Angriffe der Huthi-Rebellen (politisch-militärische Bewegung) auf Handelsschiffe im Roten Meer reißen nicht ab. Trotz internationaler Militärpräsenz bleibt den meisten Reedereien nichts anderes übrig, als die wichtigste Transportroute von Asien nach Europa durch den Suezkanal zu meiden und stattdessen einen Umweg über das Kap der Guten Hoffnung zu wählen. Da diese Route…