Kopenhagen. Ein von der dänischen Reederei Maersk betriebenes Schiff hat im nördlichen Pazifik während rauer Wetterbedingungen rund 90 Container verloren. Darunter hätten sich neun Container befunden, die als Gefahrgut gekennzeichnet gewesen und Lithium-Ionen-Batterien enthalten hätten, teilte Maersk auf dpa-Anfrage mit.
Ungefähr 100 weitere Container seien beschädigt worden, so das Unternehmen. Ereignet habe sich der Vorfall auf der unter liberischer Flagge fahrenden Dyros bereits am Montag den 21. März. Zu dem Zeitpunkt habe sich das Schiff auf dem Weg aus Yantian in China in die US-Westküstenmetropole Seattle befunden. Verletzt worden sei niemand.
Maersk zählt zusammen mit MSC zu den mit Abstand größten Containerreedereien der Welt. Zum Maersk-Konzern gehört auch die deutsche Reederei Hamburg Süd.
Dass Containerschiffe Ladung verlieren, kommt immer wieder vor. Im vergangenen Jahr hatten die Maersk Essen 727 Container und die Maersk Eindhoven 235 weitere verloren, wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtete. (mwi/dpa)