Wien. Österreichs Frächter-Gewerbe fordert Lang-Lkw und höhere Lkw-Gewichte bei Kranaufbauten. Insgesamt verlangen die Güterbeförderer Erleichterungen im Rahmen der Ökologisierung des Verkehrs. „Es darf nicht vergessen werden, dass die Transportbranche mangels verfügbarer Alternativen derzeit noch auf den Einsatz von fossilen Treibstoffen, allen voran Diesel, angewiesen ist“, sagte Günther Reder, Obmann des Fachverbands Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Zu den Forderungen gehören gemäß einer Aussendung die Abschaffung der Tempobeschränkung von 60 Stundenkilometern in der Nacht für Lkw, der Einsatz von Lang-Lkw und die Erhöhung des höchst zulässigen Gesamtgewichts bei schweren Aufbauten. „Ein Drittel aller Fahrzeuge hat schwere Aufbauten wie etwa Ladekräne oder Kippvorrichtungen. Durch eine moderate und technisch unproblematische Gewichtserhöhung um zehn Prozent könnten Lastkraftfahrzeuge effizienter genutzt werden, was wiederum erhebliche CO2-Einsparungen bewirkt“, sagte Reder. (ms)