Singapur. Die Ölpreise haben am Freitag, 25. Februar, weiter zugelegt. Die am Vortag noch markierten Höchststände seit 2014 deutlich jenseits der 100-Dollar-Marke aber wurden noch nicht erreicht. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stieg um 2,03 US-Dollar auf 101,11 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 1,78 Dollar auf 94,60 Dollar zu.
Der Krieg in der Ukraine bleibt das beherrschende Thema an den Rohstoffmärkten. Am Donnerstag waren die Erdölpreise in einem sehr nervösen Markt zeitweise um mehr als neun Prozent in die Höhe geschnellt, weil Anleger eine Verknappung des für die Weltwirtschaft wichtigen Rohstoffes fürchteten. An Tag zwei des russischen Angriffs meldete die Ukraine Raketenbeschuss auf die Hauptstadt Kiew durch die russischen Invasoren.
Mit Blick auf die Strafmaßnahmen des Westens gegen Russland haben die Europäische Union (EU) und die USA umfangreiche Sanktionen auf den Weg gebracht, zu dem viel diskutierten Ausschluss Russlands aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ist es aber noch nicht gekommen.
Der hätte Experten zufolge auch weitreichende Folgen für viele Banken in der EU. Unter Händlern wuchs die Sorge, dass die finanziellen Sanktionen gegen Russland auch die weltweite Kraftstoffversorgung behindern könnten. (tb/dpa)