Nervenkitzel garantiert

Was mit einem Tankzug passiert, wenn er die physikalischen Grenzen überschreitet, können die Besucher auf der Expo PetroTrans hautnah bei Fahrvorführungen erleben. Inklusive garantiertem Nervenkitzel, wie die Ausrichter der Messe versprechen. Viel zu sehen gibt es aber auch innerhalb der Messehallen. Schwarzmüller untersuchte das Thema Restmengen in Tankfahrzeugen. Die können insbesondere bei Fahrzeugen mit Peilstabmesssystem zu einer Verfälschung des Messergebnisses führen. Wodurch es zu Differenzen mit Kunden kommen kann. Außerdem drohen Produktvermischungen, wenn neue Ladung aufgenommen wird. Die Österreicher widmeten dieser Problematik eine umfassende Studie. Die Tankneigung ist entscheidend Ergebnis: Die Anhaftungen an den Behälterwänden, die mit der Zeit am Tankboden zusammenlaufen, sind laut dem österreichischen Hersteller weniger das Problem. Deutlich größere Restmengen entstehen durch eine falsche Tankneigung, wenn die beispielsweise weg vom Bodenventil führt. Dadurch verbleibt in einer Tankkammer eines Paralleltanks von 18.850 Liter Bruttovolumen bei einer Neigung von einem Grad weg vom Bodenventil eine Restmenge von immerhin 70 Litern. Eine Lösung hat Schwarzmüller mit seinem nur auf der Expo PetroTrans ausgestellten Doppelkeiltank ebenfalls parat. Traditionell auf der Messe vertreten ist auch Rohr. Das Straubinger Unternehmen wurde nach seiner kürzlichen Insolvenz durch Kässbohrer Transport Technik (nicht zu verwechseln mit Kässbohrer/ Tirsan) übernommen. Womit das Familienunternehmen Kässbohrer zurück im Tankergeschäft ist. Auf der Messe informiert Rohr über Logistiksysteme, Fahrzeugtechnik, Wartung, Instandhaltung und Umweltschutz. Konkurrent Willig, wie Rohr ebenfalls im niederbayerischen Straubing ansässig, wird in Kassel einmal mehr seine Achsquerverstrebung aus Carbon zeigen. Diese sollen knapp 200 Kilo Gewicht einsparen und werden zwischen den Achshalteböcken verbaut. Dort nehmen sie einen Großteil der Belastungen auf und stabilisieren das Fahrwerk. Von außen sichtbar sind dagegen die ebenfalls aus Carbon gefertigten "Willig-Wings", die am Tankerheck den Luftwiderstand verringern sollen. Tankerhersteller aus Italien In Deutschland noch relativ unbekannt ist der italienische Tankerhersteller OMT. Neben Mineralöltank-Aufliegern umfasst das Programm des Unternehmens mit Sitz im italienischen Tortona auch Gas-, Chemie- und Bitumen-Fahrzeuge sowie Container-Chassis. Nicht auf der Messe vertreten, aber ebenfalls bei Chemietank-Fahrzeugen aktiv ist der zur türkischen Tirsan-Gruppe gehörende Hersteller Kässbohrer. Das Programm umfasst beispielsweise den K.STC 30 mit einem Tankvolumen von 30 Kubik. Er lässt sich mit verschiedenen Volumengrößen und Isolierungen konfigurieren. Mehr zum Thema finden Sie im Dossier Tankwagen www.verkehrsrundschau.de/dossiers Anbieter* Benalu Tel.: 0 65 34-9 49 99 60 www.benalu.comEsterer Tel.: 0 56 05-80 90 www.esterer.deFeldbinder Tel.: 0 41 71-69 50 www.feldbinder.comGofa Tel.: 0 28 23-32 80 www.gofa.deHeitling Tel.: 0 54 22-60 82 40 www.heitling.deKässbohrer Tel.: 0 28 23-9 72 10 www.kaessbohrer.comKlaeser Tel.: 0 23 66-18 70 www.klaeser.deLindner & Fischer Tel.: 0 73 45-9 61 40 www.lindner-fischer.comMagyar Tel.: +33 (0)3 80 53 22 22 www.gmagyar.deOMT Tel.: +39 (0)131 81 88 00 www.omt-tortona.comRohr Tel.: 0 94 21-7 30 50 www.rohr-nfz.comSchrader T+A Tel.: 0 25 21-8 50 80 www.schrader-fahrzeugbau.deSchwarzmüller Tel.: +43 (0) 77 13-80 00 www.schwarzmueller.comWillig Tel.: 0 94 21-98 80 www.willig-tankfahrzeuge.de

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