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Nadelöhr nach Frankreich: Europabrücke saniert - aber Beleuchtung fehlt

22.09.2023 14:45 Uhr | Lesezeit: 1 min
Zwei Polizisten blicken am deutsch-französischen Grenzübergang in Kehl von der Passrelle des Deux Rives in Richtung Europabrücke, wo sich der Verkehr staut.
Die Europabrücke in Kehl wird noch saniert. Aber bald soll der Verkehr an der deutsch-französischen Grenze wieder ungehindert fließen (Archivbild)
© Foto: picture alliance/dpa | Uli Deck

Ab dem 30. September dürfen auch Lkws wieder über die Europabrücke im Baden-Württembergischen Kehl fahren. Derzeit müssen diese noch größere Umwege in Kauf nehmen.

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Autos und Lastwagen dürfen die Kehler Europabrücke - ein Nadelöhr für den Verkehr nach Frankreich - vom 30. September an wieder ungehindert überqueren. Die monatelangen Sanierungsarbeiten sollen in der kommenden Woche pünktlich abgeschlossen werden, wie das Regierungspräsidium Freiburg und die Eurométropole Strasbourg am Freitag, den 22. September gemeinsam mitteilten.

Immer wieder Staus wegen der Bauarbeiten

Es gibt aber noch eine Baustelle: Die Straßenbeleuchtung kann zunächst nicht installiert werden, weil es Lieferprobleme gibt. Einen Termin für den Aufbau gebe es noch nicht.

An dem symbolträchtigen Übergang zwischen Kehl und Straßburg kommt es wegen der Bauarbeiten immer wieder zu Staus. Autos dürfen die Rheinbrücke derzeit auf jeweils einer Spur passieren. Lkw müssen hingegen große Umwege fahren und andere Rheinübergänge in der Region nutzen.

Verkehrsreiche Verbindung zwischen Baden-Württemberg und Frankreich

Die Sanierung schlägt sich dem Regierungspräsidium zufolge mit rund zwei Millionen Euro zu Buche. Die Kosten werden zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Straßburg geteilt.

Über die rund 250 Meter lange Stahlbrücke fahren nach früheren Angaben der Behörde zu normalen Zeiten rund 23.000 Fahrzeuge pro Tag, darunter sind rund 1000 Lastwagen. Es sei damit der verkehrsreichste Übergang zwischen Baden-Württemberg und der ostfranzösischen Region Grand Est, zu der auch das Elsass gehört. Die Stadt Kehl spricht sogar von 34.000 Fahrzeugen pro Tag, die den Rheinübergang queren.

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