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Nachgefragt: Vorteil Batterieelektrik

21.10.2021 11:56 Uhr
Mann, Brille
Priv.-Doz. Dr. Patrick Plötz, Dipl.-Physiker, seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für System-und Innovationsforschung ISI, seit 2020 Leitung des Geschäftsfelds Energiewirtschaft
© Foto: VerkehrsRundschau/privat

Das Fraunhofer-Institut geht grundsätzlich davon aus, dass der batterieelektrische Lkw die passende Lösung für den Lkw-Verkehr ist. Man räumt aber auch ein, dass für spezifische Anwendungen Wasserstoff doch besser geeignet sein könnte. Dr. Patrick Plötz im Gespräch mit der VR über den Vorteil der Batterieelektrik.

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Kann ein MCS-Lader (1000 kW) einen Fernverkehrs-Lkw in 45 Minuten laden?

Ja, denn die ersten 80 Prozent einer leeren Batterie sind bei sehr hohen Leistungen nachladbar und bei einer Spitzenleistung von 1000 kW reichen diese aus, um 80 Prozent binnen 45 Minuten nachzuladen. Im Labor gibt es solche Lader schon und derzeit wird der technische Standard finalisiert.

Wie hoch ist der technische Aufwand?

Heute laden Pkw mit 200 kW, der existierende CCS-Standard erlaubt bis zu 350 kW. Mehrere Projekte in Europa planen jetzt die ersten Ladesäulen und diese werden in circa zwei Jahren betriebsbereit sein. Technisch anspruchsvoll ist vor allem der Anschluss an das Stromnetz, wenn langfristig viele solcher Ladesäulen an einem Ort parallel genutzt werden sollen.

Sind Autohöfe/Raststätten mit 50 bis 100 MCS-Ladestationen möglich?

Die nächsten zehn Jahre werden wir solche Ladeparks nicht brauchen und…

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