Nach Absturz der Nikola Aktie: So geht es für das Startup und Iveco weiter
Mitte Mai hatten die Partner bekanntgegeben, das gemeinsame Joint Venture zum Bau von E-Lkw vollständig an Iveco zu übergeben. Wie steht es um die Zukunft von Nikola und die der gemeinsam entwickelten Lkw?
Es sind harte Tage für Nikola Motor: Am 09. Mai wurde offiziell bekanntgegeben, dass das gemeinsame Joint Venture zur Entwicklung und Produktion von E-Lkw vollständig von Iveco übernommen wird. Der italienische Autobauer sicherte sich in diesem Atemzug eine Lizenz für die Weiterentwicklung der elektrischen Steuersoftware der gemeinsamen Lkw. Das US-Unternehmen darf im Gegenzug die Technologie des S-Way für den amerikanischen Markt nutzen. Im Zuge der Übernahme des Joint Ventures bezahlte Iveco eigenen Angaben nach 35 Millionen US-Dollar und erwarb zudem 20 Millionen Aktien von Nikola.
Für den amerikanischen Lkw-Hersteller geht damit die ungemütliche Zeit aber nicht vorbei. Im Laufe des vergangenen Jahres hat die Aktie über 90 Prozent an Wert verloren; Nikola droht jüngsten Meldungen zufolge sogar das Delisting aus dem amerikanischen NASDAQ-Index, da die Aktie 30 Tage in Folge unter einem…