Hamburg. Die Reederei MSC hat in der zweiten Novemberhälfte Hamburg als neuen Anlaufhafen in ihren zwischen Großbritannien und verschiedenen Ostseehäfen verkehrenden Feederdienst aufgenommen. Unter dem Namen „Baltic Loop 3“ werden dabei insgesamt vier Containerschiffe mit Kapazitäten von 2000 bis 3500 Standardcontainern (TEU) eingesetzt. Die Anlaufhäfen sind Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hamburg, Portbury (Bristol), Liverpool, Greenock, Le Havre, Antwerpen, Tallinn und Riga.
„Die Aufnahme von Hamburg in den MSC Liniendienst Baltic Loop 3 unterstreicht die Bedeutung des Hamburger Hafens als Drehscheibe im Containerverkehr mit der Ostseeregion und Großbritannien“, sagte Marina Basso Michael, die Hafen Hamburg Marketing Regionaldirektorin Europa. In den ersten drei Quartalen 2021 sehe man „im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 3,1 Prozent im Containerverkehr mit der Ostseeregion“, so Michael. „Der Containerumschlag im Verkehr mit Großbritannien pendelte sich im gleichen Zeitraum auf rund 186.000 TEU ein und blieb damit nur knapp unter dem Vorjahresergebnis.“
Hamburgs wichtigste Verbindung in die Ostseeregion im Seeverkehr ist laut dem Hafen Hamburg der Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Zwischen Hamburg und der Ostseeregion werden jährlich mehr als 30 Millionen Tonnen Massengüter und Stückgut transportiert. (tb)