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Entschuldigung für die Unzuverlässigkeit der Politik

26.06.2024 15:51 Uhr | Lesezeit: 3 min
Acht Menschen stehen vor einem roten Elektro-Lkw und lächeln in die Kamera
v.l.n.r.: Tim Buck (Transco), David Bücheler (Transco), Hans-Peter Storz (SPD), Isabel Cademartori (SPD), Dr. Lina Seitzl (SPD), Christian Bücheler (Transco), Norbert Lange (Transco), Andreas Wagner (Transco)
© Foto: Transeco

Politiker zu Gast bei Transco in Gottmadingen: Neben E-Lkw wird über Nachhaltigkeit im Güterverkehr und die fehlende Zuverlässigkeit der Politik gesprochen.

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Transco, ein mittelständisches Logistikunternehmen, hieß kürzlich SPD-Vertreter von Regional-, Landes- und Bundesebene in ihrem Logistikzentrum in Gottmadingen willkommen. Dort wurden aktuelle Herausforderungen im Transportwesen und in der Logistikbranche, wie die schwierige Planbarkeit im Bahn- und Intermodalverkehr, der schlechte Zustand der Verkehrsinfrastruktur und die fehlende Ladeinfrastruktur in Deutschland sowie die Hürden für die Energiewende bezüglich alternativer Antriebsformen im Güterverkehr mit der anwesenden verkehrspolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Isabel Cademartori, Lina Seitzl, Mitglied des Bundestages aus dem Wahlkreis Konstanz, Hans-Peter Storz, Abgeordneter im Landtag Baden-Württemberg, und der Singener Gemeinderat Walafried Schrott besprochen. Transco-CEO Christian Bücheler müsse für geeignete Lademöglichkeiten seines elektrifizierten Fuhrparks im laufenden Jahr nun selbst rund 150.000 Euro investieren. Viele der Transco-Kunden würden gerne nachhaltiger werden wollen. „Aber wie soll ich ihnen erklären, dass sie besser trotzdem auf den herkömmlichen Straßentransport setzen sollten, weil der Güterbahnverkehr einfach zu unzuverlässig ist?“ fragt Bücheler. Isabel Cademartori habe sich für die Unzuverlässigkeit der Politik in den vergangenen Jahren entschuldigt, aber auch auf die Herausforderungen der Haushaltsplanung und den hohen Investitionsstau in der Verkehrsinfrastruktur verwiesen, der schrittweise angegangen werden müsse. Die Besucher haben sich mit dem Versprechen verabschiedet, an den besprochenen Themen dran zu bleiben.

Die Transco Gruppe umfasst 25 Standorte in neun Ländern und beschäftigt rund 700 Mitarbeitende, der Hauptsitz ist in Singen, Baden-Württemberg.

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