Lübeck. Die Reederei Stena Line setzt seit kurzem zusätzlich die „Stena Vinga“ zwischen Lübeck und dem lettischen Liepaja ein, teilte die Lübecker Hafengesellschaft (LHG) mit. Das RoPax-Schiff ergänzt am LHG-Terminal Skandinavienkai die Schiffe „Urd“ und „Stena Gothica“. Dadurch schafft die Reederei mehr Umläufe und ist somit in der Lage, sieben Abfahrten pro Woche und Richtung anzubieten; bislang waren es fünf. Die „Vinga“ kann neben 1500 Lademetern auch 400 Passagiere aufnehmen, die vorwiegend Lkw-Fahrern zur Verfügung stehen. Sie macht am Anleger 5 fest.
Die höhere Kapazität ist Ausdruck der steigenden Mengen zwischen Deutschland und den Baltischen Staaten sowie Russland. Für April und Mai sind am Skandinavienkai zum Teil bis zu 500 Fahrzeuge pro Woche avisiert, die für die Baltischen Staaten bestimmt sind. Mit dem Hafen Liepāja pflegt die LHG seit Jahren eine enge Kooperation.
„Wir wollen die Zusammenarbeit mit unseren lettischen Partnern noch stärker ausbauen, uns noch besser vernetzen. Dazu wollen wir nach Ende der Pandemie einen „Deutsch-Lettischen Hafentag“ ins Leben rufen“, sagte LHG-Geschäftsführer Sebastian Jürgens. Für Finnland gibt es schon seit Jahren eine ähnliche Veranstaltung im Herbst. (tb)