Der rückläufige Neufahrzeugabsatz von insgesamt 19.325 Lkw, Transportern und Bussen konnte teilweise durch ein steigendes Vehicle-Services-Geschäft ausgeglichen werden, wie das Unternehmen weiter mitteilt. Das bereinigte Operative Ergebnis betrug 57 Millionen Euro.
„Neben dem volumenbedingten Umsatzrückgang wurde das Operative Ergebnis durch den Produktionsstopp in einigen Werken, höhere Energiekosten sowie negative Materialpreisentwicklungen belastet. Dem stand unter anderem eine positive Lkw-Margenentwicklung bei Neu- und Gebrauchtfahrzeugen gegenüber", sagt Inka Koljonen, Vorständin für Finanzen, IT und Recht der MAN Truck & Bus.
Auswirkungen Ukraine-Krieg
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den Hersteller werden Unternehmensangaben zufolge vor allem im zweiten Quartal sichtbar sein. Die Lkw-Produktion stand aufgrund von Lieferausfällen seit Mitte März still und wird seit Ende April langsam wieder hochgefahren. Der vollständige Produktionshochlauf wird dabei voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen, wie der Hersteller erklärt. (mwi)