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Maersk stoppt Containertransport durch Rotes Meer

18.12.2023 13:35 Uhr | Lesezeit: 3 min
Hapag-Lloyd Containerschiff
Im Roten Meer wurden Containerschiffe beschossen
© Foto: CSschmuck/ AdobeStock

Am 15. Dezember ist ein Containerfrachter der deutschen Reederei Hapag-Lloyd ist im Roten Meer beschossen worden. Jetzt könnten die Lieferketten - auch in Deutschland - dadurch beeinträchtigt werden.

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Nach den Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer weist der dänische Reedereiriese Maersk seine Containerschiffe an, vorübergehend nicht mehr durch das betroffene Gebiet zu fahren.

Man sei zutiefst besorgt über die eskalierte Sicherheitslage im südlichen Roten Meer und im Golf von Aden, teilte Maersk mit. Die jüngsten Angriffe seien alarmierend und stellten eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit der Seeleute dar.

Nach einen Beinahetreffer der "Maersk Gibraltar" am 14. Dezember und einem weiteren Angriff auf ein Containerschiff am 15. Dezember habe man alle Maersk-Schiffe in dem Gebiet, die durch die Meerenge Bab al-Mandab fahren sollten, aufgerufen, ihre Fahrten bis auf Weiteres zu pausieren, erklärte der Konzern. Die Situation werde weiterhin genau verfolgt. Man sei bestrebt, die bestmögliche Stabilität der Lieferketten von Kunden zu gewährleisten und ergreife Maßnahmen, um die Auswirkungen auf Kunden so gering wie möglich zu halten.

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen drohen damit, Schiffe jeglicher Nationalität auf dem Weg nach Israel an der Durchfahrt im Roten Meer zu hindern. Nur Frachtern, die Hilfsgüter für den Gazastreifen lieferten, würde die Durchfahrt gewährt. Mehrere Schiffe wurden seitdem angegriffen, zuletzt auch ein Containerfrachter der deutschen Reederei Hapag-Lloyd.

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