HGK Logistics and Intermodal GmbH (HGK LI), eine Tochtergesellschaft der Häfen und Güterverkehr Köln AG im Stadtwerke Köln Konzern, hat zwei batterieelektrische 40-Tonner-Sattelzugmaschinen in Betrieb genommen. Dies markiert den Beginn einer Initiative zur flächendeckenden Einführung umweltfreundlicher E-Trucks.
Ziele und Motivation
HGK LI strebt an, bis 2035 zur Klimaneutralität Kölns beizutragen. CEO Markus Krämer betont die Bedeutung der Kundenkooperation und erneuerbarer Energien an den Standorten für nachhaltige Verkehre.
Umsetzung und Kooperationen
Die E-Lkws werden in Zusammenarbeit mit RheinEnergie eingesetzt. Das Projekt soll jährlich 40 Tonnen CO2 einsparen und als Vorbild für andere Standorte dienen. Ziel ist es, etwa 90.000 Containertransporte auf der letzten Meile mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen durchzuführen, was über 4.350 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen würde.
Technische Details
- Fahrzeugtyp: Volvo FH Electric
- Reichweite: Bis zu 300 Kilometer
- Einsatzort: Shuttleverkehr am Standort Ladenburg für einen Pharmakunden
- Stromversorgung: Eigene Photovoltaikanlage, errichtet 2022
- Jährliche Stromproduktion: Bis zu 3,6 Gigawattstunden Öko-Strom
Förderung und Wirtschaftlichkeit
Das Bundesamt für Logistik und Mobilität fördert das Projekt mit rund 394.000 Euro. Die Kombination aus Kundenengagement, Photovoltaikanlagen und Förderung ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb der E-Trucks.
Ausblick
HGK LI sieht die Inbetriebnahme der E-Lkws als Schritt zur Klimaneutralität und plant, die gesammelten Erfahrungen zu nutzen, um Kunden von nachhaltigen Verkehrskonzepten zu überzeugen. Die Kombination aus emissionsarmen kombinierten Verkehren und E-Trucks auf der letzten Meile soll die Nachhaltigkeit weiter steigern.