Liefern können

Das naheliegende Einsatzszenario für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge liegt in großen Metropolen. Hier bleibt es pro Tag bei überschaubaren Kilometerleistungen, die heutige Akkupakete problemlos schaffen. Zudem belästigen die Stromer Anwohner mit deutlich geringeren Lärmemissionen und produzieren - zumindest lokal - keinerlei Abgase. Transporter und Lkw-Fahrgestelle Renault Trucks hat für solche Einsätze bereits vollelektrische Nutzfahrzeuge ab 3,1 bis 26 Tonnen Gesamtgewicht in petto. Damit sind die Franzosen weiter als der Wettbewerb, der sich bei den schweren E-Verteilern noch in der Erprobungsphase befindet. Renault Trucks verspricht dagegen: Wer bestellt, bekommt den Stromer auch geliefert, wobei der Hersteller mit genauen Preisangaben noch geizt und bislang nur für den Transporter ,Master Z.E.' (Zero Emission) Zahlen nennt. Den 3,1-Tonner gibt es als Kastenwagen ab 59.900 Euro in verschiedenen Längen und Dachhöhen mit maximal 12,48 Kubikmetern Ladevolumen. Das macht den E-Master besonders für Paketdienste interessant. Mit 16 Tonnen Gesamtgewicht deutlich mehr Lkw ist der zweiachsige 'D Z.E.', der in zwei Radständen angeboten wird und über einen 185 kW starken Elektromotor verfügt. Je nach Akku-Paket sollen bis zu 300 Kilometer Reichweite drin sein. Maximal 370 Kilowatt leistet der Antrieb des ,D Wide Z.E.'. Der dreiachsige 26-Tonner bietet entsprechende Nutzlastreserven und eignet sich laut Renault Trucks besonders als Basis für ein leises und sauberes Abfallsammelfahrzeug. Elektrisch heben, sparsamer pumpen Punktgleich schaffen es in der Kategorie ,Umwelt' Meiller und Hiab auf den zweiten Rang. Als großer Anbieter von Ladungsumschlag-Equipment bietet Hiab vollelektrische Ladekrane, Mitnahmestapler und Container-Wechselgeräte an. Die neue Eco-Kupplung von Meiller i st eine energiesparende Alternative zu motorseitigen Nebenabtrieben. Mit ihr kann die Hydraulik bei Nichtbedarf deaktiviert werden, wodurch der Dieselverbrauch des Lkw sinkt.

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