Wiesbaden. Die Lärmobergrenze am Frankfurter Flughafen wurde im vergangenen Jahr und wird voraussichtlich auch in diesem Jahr eingehalten. Das geht aus einem am Donnerstag in Wiesbaden veröffentlichten Monitoringbericht hervor. Danach herrschte 2017 im Rhein-Main-Gebiet auf gut 6900 Hektar ein Dauerschallpegel von mehr als 60 Dezibel. 2018 werden es der Prognose zufolge rund 7400 Hektar sein - beide Flächen sind damit kleiner als die als Lärmobergrenze definierten 8815 Hektar.
„Wir haben mit der Einführung der Lärmobergrenze ein klares Signal gesendet: Die Lärmbelastung in der Region wird nicht immer weiter steigen”, sagte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). Der Bericht wurde unter anderem von der Frankfurter Fluglärmkommission, dem Flughafenbetreiber Fraport, den beiden Fluggesellschaften Lufthansa und Condor und dem Verkehrsministerium erarbeitet.
Die erst im vergangenen November vereinbarte Lärmobergrenze besagt, dass das von Fluglärm besonders stark betroffene Gebiet rund um Deutschlands größten Airport nicht mehr wesentlich größer werden darf. Sie regelt nicht etwa die Zahl der Flugbewegungen, die im vergangenen Jahr bei rund 470.000 lag. (dpa)