Künftig werde man die Leistungen als Kontraktlogistiker für die Automobilzulieferer und OEMs in der „L.I.T. Automotive Solutions GmbH“ konzentrieren, erklärte das Braker Unternehmen. Das Dienstleistungsportfolio sei speziell auf die Bereiche Sequenzierung und Montage ausgerichtet. Kommissionierung, Lagerung und Versandvorbereitungen zählen ebenfalls zum Leistungsspektrum.
„Als etablierter Logistikdienstleister sind wir bereits seit Jahren eng in die Wertschöpfungsketten unserer Automotive-Kunden eingebunden. Daher war es für uns ein logischer Schritt, unsere Automotive-Logistik-Kompetenzen in einer eigenen Gesellschaft zu bündeln, um unseren Kunden so noch passgenauere Lösungen zu bieten und Synergien heben zu können“, führte Simeon Breuer, Geschäftsführer der L.I.T. Speditions GmbH und Vorstandsmitglied der L.I.T. AG aus.
L.I.T. Automotive Solutions verfügt nach Unternehmensangaben aktuell über sechs nationale Standorte, die zumeist in unmittelbarer Produktionsnähe gelegen sind. Zum Geschäftsführer wurde Claas Durach berufen. Der jüngste Standort wurde im Januar in Bremen eröffnet, wo auf 4500 Quadratmetern 9000 Regalstellplätze für Sequenzierungs- und Aftermarket-Projekte zur Verfügung stehen. Zum Interims-Standortleiter wurde Malte Inderhees ernannt. „Wir sind der Auffassung, dass sich der Automobilsektor in den nächsten Monaten stabilisieren wird und möchten für unsere Kunden zuverlässige und nachhaltige Lösungen bieten“, sagte Durach.
Bündelung von Transport- und Logistik-Know-how
Der Bereich Transportdienstleistungen für die Automobilindustrie wird weiterhin unverändert in der L.I.T. Speditions GmbH organisiert und betreut. „Die Bündelung von Transport- und Logistik-Know-how innerhalb einer Firmengruppe wird von unseren Kunden sehr positiv wahrgenommen“, sagte Kai Wullbrandt aus der Geschäftsleitung der L.I.T. Speditions GmbH, der dort unter anderem die Bereiche Automotive und Getränkelogistik verantwortet.
Perspektivisch will die neue L.I.T.-Gesellschaft zusätzlich zu ihren bisherigen Standorten im Norden und Osten Deutschlands auch die Mitte und den Süden der Republik in den Blick nehmen. „Wir planen, weiter zu diversifizieren, um OEMs und Zulieferer noch individuellere Lösungen aus einer Hand anbieten zu können“, kündigte Durach an. (tb)