Werlte. Der Nutzfahrzeug- und Landtechnikhersteller Krone rechnet für sein Werk im emsländischen Werlte von Februar an mit Kurzarbeit. Seit dieser Woche werde an dem Standort im Ein-Schicht-Betrieb gearbeitet, sagte Krone-Vertriebschef Gero Schulze Isfort heute und bestätigte damit einen Bericht der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Am Standort Werlte beschäftigt Krone rund 800 Mitarbeiter. Grund sei unter anderem der drastische Einbruch in der Automobillogistik, wodurch die Nachfrage nach bestimmten Lastwagen-Aufliegern zurückgegangen sei. Er sehe allerdings erste Anzeichen, dass die Konjunktur wieder anziehe. Entsprechende Signale habe er von Kunden aus der Automobilindustrie erhalten, sagte Schulze Isfort. Die Talsohle sei aus seiner Sicht erreicht. „Ich bin davon überzeugt, dass wir im dritten und vierten Quartal dieses Jahres wieder volle Schlagzahl arbeiten werden“, sagte er. Die Landtechnik-Sparte von Krone sei nicht von Auftragseinbrüchen betroffen, sondern habe in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres von August bis Dezember um 30 Prozent zugelegt. Ein Teil der Belegschaft von Werlte arbeite daher im Werk in Spelle. (dpa)
Kurzarbeit bei Krone
Der Trailerhersteller rechnet mit Kurzarbeit im Werk Werlte