Die Spedition Johs. Martens führt zur Kontrolle der CO2-Emissionen die Datenplattform Shipzero ein. Dieses digitale Tool soll die Datengrundlage für künftige partnerschaftliche Projekte zur Dekarbonisierung schaffen, so das Unternehmen. „Shipzero ermöglicht uns auf Knopfdruck eine präzise Auswertung der CO2-Emissionen pro Kunde und pro Sendungsabschnitt“, erklärte Marcus Ulrich, Geschäftsführer von Johs. Martens. Damit lasse sich der Effekt von Maßnahmen zum Klimaschutz „gezielt quantifizieren“ und man könne „gemeinsam mit den Kunden Konzepte entwickeln, die noch effizienter und außerdem klimaneutral sind“, sagte Ulrich.
Über die Datenplattform Shipzero sei es möglich, die CO2-Emissionen aller Transportaufträge „sendungsgenau“ zu ermitteln, so die Spedition aus Drestedt in der Lüneburger Heide. Johs. Martens ist Transportdienstleister für die Mineralöl- und Gasindustrie, das Unternehmen beliefert große Unternehmenskunden, Tankstellen und Flughäfen in ganz Europa. Der Asoekt Nachhaltigkeit habe für das Unternehmen schon lange große Bedeutung. So transportierte die Spedition beispielsweise als eine der ersten Sustainable Aviation Fuels (SAF) in eigenen Tankaufliegern und per Tankcontainer sowie emissionsärmere Kraftstoffe wie HVO100, Care Diesel und Flüssiggas (LNG).
Die zentrale Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Transportdienstleistern betonte Tobias Bohnhoff, Geschäftsführer von Shipzero: „Emissionen in der Transportbranche können entweder durch Senkung der gefahrenen Tonnenkilometer schon in der Planung reduziert werden oder durch direkte Investitionen in die Flotte und alternative Kraftstoffe. Wir liefern mit unserem Tool die Datengrundlage, diese Potenziale gemeinsam mit den Auftraggebern zu verifizieren und effektive Maßnahmen abzuleiten.“ (tb)