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Getreu dem Motto "Alles neu macht der Mai" expandiert die tschechische W.A.G. Payment Solutions nach Deutschland. Die Eurowag-Tank- und Servicekarte ist an 9000 Akzeptanzstellen in 25 Ländern einsetzbar und in drei Versionen zu haben: Eurowag One ist für größere Unternehmen konzipiert, die mehr als 10.000 Liter monatlich tanken. Eurowag Vector richtet sich an Speditionen und deren Subunternehmer, die damit direkt über Eurowag abrechnen können und so von den Vorteilen der Großabnehmer profitieren sollen. Spediteure erhalten für jede Kraftstoff- und Mauttransaktion eine Provision. Für kleinere Unternehmen gibt es die Prepaidkarte Eurowag Easy, die ohne Bankgarantie auskommt. Als Großhändler für Kraftstoffe verspricht Eurowag günstigere Preise. Kunden sollen zudem effektiv vor Betrug geschützt werden (siehe Interview). Auch Aral bringt frisches Design in die Tankkarten-Palette. So werden die Leistungen der Aral CardPlus und Aral Card-Truck in einem Produkt gebündelt: Nutzbar ist die Aral Plus in Deutschland an allen Aral-, ENI-, OMV- und Westfalen-Stationen. Die "BP + Aral" ist die Karte für europaweite Mobilität und eignet sich speziell für internationale Flotten. Kunden profitieren somit vom Aral- und BP-Netz sowie vom Routex-Verbund. Nach Ablauf der aktuellen Karten werden den Kunden automatisch die Karten im neuen Design zugesandt. Vorhandene Daten und Einstellungen müssen nicht geändert werden, PIN-Codes bleiben gleich. Aus der Euroshell Card wird derweil die Shell Card. "Ein regionales Entsorgungsunternehmen braucht andere Services als eine internationale Spedition, Pkw-Flottenmanager legen auf andere Spezifikationen Wert als Betreiber einer Lkw-Flotte. Deshalb schnüren wir unseren Kunden ein professionelles Angebotspaket, passend zum jeweiligen Unternehmen", berichtet Petra Matzat, Vertriebsleiterin Bereich Tankkarten für Transportkunden in Deutschland. Künftig legt Shell den Fokus noch mehr auf Sicherheit. Die Einführung der Shell Card mit Chip steht bevor. "Herz dieser Karte ist ein integrierter, hochmoderner Mikroprozessor - ein kleiner Computer auf der Tankkarte -, über den alle Zahlungsvorgänge abgewickelt werden. Der große Vorteil: Chipkarten können nicht kopiert oder so einfach manipuliert werden." Ein kompetentes Kostenmanagement zu ermöglichen, hat sich UTA auf die Fahnen geschrieben - und will noch einen Schritt weiter gehen. Bereits heute unterstützt UTA den Spediteur mit Tools bei der Routenplanung, der Anbieter verspricht dabei beste Preisbedingungen für Tanken, Maut und Steuern. Darüber hinaus will UTA Technologien zur Prozessautomatisierung hinzufügen und dieses Wissen mit jeglicher Form der Flotten-Telematik verknüpfen. Zurzeit kooperiert die Fuhrparkmanagement Software UTA Fahr & Spar mit Systemen wie Fleetboard, Tom-Tom und Spedion. Das "Tanken mit der amtlichen Fahrerkarte" hat sich laut Tankpool24 gut entwickelt und ist flächendeckend an allen deutschen Tankpool24-Stationen möglich, vorausgesetzt, die amtlichen Fahrerkarten sind dazu freigeschaltet. Der Kilometerstand und das Kennzeichen werden automatisiert übertragen. Bei Verlust der Fahrerkarte ist das Tanken nicht mehr möglich, da die Karte an den Tankpool24-Automaten automatisch gesperrt wird. Einziger Mehraufwand für den Fahrer ist, dass die Zeiten für die Tankung im Tachografen manuell nachgebucht werden müssen. Unternehmensangaben zufolge bestätigt das Bundesamt für Güterverkehr, dass die Verwendung der Fahrerkarte aus dem digitalen Fahrtenschreiber als Tankkarte zulässig ist. Zudem können Kunden an den rund 530 Tankstationen des Anbieters klimaneutral tanken. Als erster ausländischer Tankkartenanbieter rechnet DKV seit Ende April die Gebühren für die Mautnetze der kroatischen Autobahnbetreiber HAC und ARZ ab. Für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen können Kunden die On-Board-Unit ENC beziehen. Dabei erhalten sie bis zu 35 Prozent Betreiberrabatt. Für 2018 plant DKV schließlich die Einführung einer europaweit einsetzbaren Mautbox, die zunächst Belgien, Deutschland, Frankreich, Österreich und Polen abdecken wird. Italien, Portugal, Spanien und Ungarn werden ebenfalls zum Marktstart oder zeitnah danach angebunden. Mittelfristig sollen europaweit alle heutigen und künftigen Straßen-, Brücken- und Tunnelmauten über nur ein Gerät erfasst werden, lässt DKV wissen. Mit der DKV-Box Italia können künftig alle italienischen Mauten mit nur einem Gerät abgerechnet werden. Tagesaktuell erhält der Nutzer die Transaktionsdaten zu durchgeführten Passagen. In Ergänzung zur Mautabrechnung sollen dem Nutzer zukünftig auch webbasierte Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, welche insbesondere die Mautkostenkontrolle vereinfachen. An ausgewählten Tankstellen der Marke Wissol können Fahrer nun mit der DKV Card Kraftstoff in Georgien bargeldlos abrechnen und die Straßengebühr begleichen. Die Wissol-Stationen sind via DKV Maps und App abrufbar. Neben Deutschland und Frankreich stellen auch die italienischen, spanischen und portugiesischen Behörden für DKV-Produkte nutzbare Preisdaten zur Verfügung. Volkswagen Financial Services hat zum 1. Januar 2017 rund 51 Prozent der Unternehmensanteile von LogPay Transport Services erworben. Durch die Mehrheitsbeteiligung wird Volkswagen Financial Services zusätzlich die europaweite Abwicklung der Lkw- und zukünftigen Pkw-Maut in das Angebot für ihre gewerblichen Kunden integrieren. "Tank-und Servicekarten sind für uns ein wichtiges Wachstumsfeld. Bis 2020 wollen wir einer der größten Kraftstoffversorger in Europa sein", sagt Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung Volkswagen Leasing. "Unser Ziel für Deutschland ist es, eine Tank- und Servicekarte anzubieten, die knapp 80 Prozent des deutschen Tankstellennetzes abdeckt." Als erstes Produkt von Volkswagen Financial Services soll die MAN Card von der Mautabwicklung sowie der Netzerweiterung profitieren. Ab dem zweiten Quartal 2017 können gewerbliche Kunden aus Deutschland, Österreich, Polen und Frankreich die neuen Dienstleistungen der MAN Card nutzen. Zusätzlich wird die MAN Card in 2017 noch um eine Mobilitätsgarantie für den TGX Performance-Line und um den Entfall einer Depotzahlung bei den Rental-Angeboten von MAN Financial Services erweitert. Mehr zum Thema finden Sie im Dossier "Tankkarten" www.verkehrsrundschau.de/dossiers

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