Rom. Das Programm 2017 bis2020 des Straßeninfrastrukturbetreibers Anas ist überarbeitet und bereits abgesegnet: 12,5 Milliarden Euro sollen in neue Infrastrukturprojekte und Instandsetzungsarbeiten von Brücken investiert werden. Für diese allein sind 2,657 Milliarden Euro vorgesehen. Damit wurde einem Dringlichkeitsgesuch der italienischen Regierung stattgegeben.
Der Plan: Die italienische Infrastruktur insgesamt soll für alle, die auf italienischen Straßen unterwegs sind, sicherer werden. Investitionen in die Infrastruktur gibt es zudem in Anbetracht der Ski-Alpin-Weltmeisterschaften 2021 und der olympischen Winterspiele 2026. Auch hier sollen 100 Millionen Euro für Infrastrukturarbeiten rund um diese besonderen Sportereignisse eingesetzt werden.
Der Großteil der immensen Investitionssumme von mehr als 12 Milliarden Euro geht nach Süditalien. Laut Aktualisierung des Programmvertrages sind 52 Prozent der Investitionssumme für Süditalien vorgesehen. Die Projekte, die vorrangig angegangen werden, sind italienweit neben den Instandsetzungsarbeiten der Brücken und Überwege etwa eine Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit auf der SS148 Pontina, die Realisierung von neuen Brücken über den Po, eine neue Verbindungsstrecke zwischen Catanzaro und Crotone oder beispielsweise auch ein verbesserter Zugang zum Hafen von Savona. (nja)