In Schieflage
Weniger Aufträge der Verlader sorgen für Umsatzeinbußen bei den Logistikdienstleistern. Eine Exklusiv-Umfrage der Verkehrs-Rundschau zeigt, wie hoch die Verluste sind und mit welcher Insolvenzentwicklung die Branche rechnet.
Die Corona-Krise trifft auch die Transportbranche mit voller Wucht. Die Pandemie hinterlässt ihre Spuren, wie eine Exklusiv-Umfrage der VerkehrsRundschau (VR) im Rahmen der VR-Index-Befragung zeigt.
Mehr Dienstleister mit roten Zahlen
Fast die Hälfte der befragten Logistikdienstleister hat demnach Kurzarbeit eingeführt (die genauen Zahlen unter www.verkehrsrundschau-plus.de/kennzahlen). Gründe sind die geringere Nachfrage aufgrund des Konjunktureinbruchs und die damit verbunden Umsatzeinbußen. Wobei längst nicht alle Dienstleister leiden, sondern es durchaus einige gibt, an denen die Krise - bislang - spurlos vorbei geht. Denn immerhin geben 17,3 Prozent der Dienstleister an, dass seit April 2020 der Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2020 gestiegen ist. Unter diesen Gewinnern dürften Lebensmitteltransporteure sein. Aber auch Speditionen, die im Bausektor tätig sind, haben die Krise…