Zu Jahresbeginn sind in Europa deutlich mehr Autos neu zugelassen worden. Die Zahl stieg im Vergleich zum Januar 2009 um 13 Prozent auf 1 085 900 Stück, teilte der europäische Verband der Automobilhersteller ACEA am Dienstag in Brüssel mit. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass der Vorjahresmonat sehr schwach war. Erst im Verlauf des Jahres 2009 griffen in zahlreichen europäischen Ländern Programme, um den Neuwagenkauf anzukurbeln, wie in Deutschland mit der Abwrackprämie. Die Kaufunterstützungen wirkten sich den Angaben zufolge im Januar dieses Jahres weiterhin positiv aus. Außer Deutschland, wo die Abwrackprämie schon ausgelaufen ist, verzeichneten alle großen Märkte, wie Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien zweistellige Zuwachsraten. Auch in den neuen EU- Mitgliedsländern ging es mehrheitlich wieder aufwärts. Erfolgreichster deutscher Vertreter war die Volkswagen-Gruppe mit einem Absatzplus von 11,6 Prozent auf 223 800 Stück. BMW konnte den Angaben des europäischen Branchenverbandes ACEA zufolge die Verkäufe um 5 Prozent auf 46 500 Fahrzeuge steigern. Daimler hingegen musste ein Minus von 15 Prozent auf 41 100 Wagen hinnehmen. Die GM-Tochter Opel steigerte den Absatz um 4,3 Prozent auf fast 69 000 Einheiten. (dpa)
In ganz Europa mehr Pkw-Neuzulassungen
Die Zahl der PKW-Neuzulassungen ist europaweit im Januar 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen.