Der Münchner Stadtrat hat die Entscheidung zur Automesse IAA vertagt. Auf Antrag des Wirtschaftsreferenten Clemens Baumgärtner (CSU) beschloss das Gremium, die für den Mittwoch, 27. November, anberaumte Abstimmung zu verschieben. Vor einem neuen Anlauf muss das Thema wegen Änderungsanträgen nun noch im Wirtschaftsausschuss behandelt werden.
In der ursprünglichen Sitzungsvorlage hatte das Referat empfohlen, dass der Stadtrat sich für eine Fortführung der IAA in München über das bereits vereinbarte Jahr 2025 hinaus ausspricht und der Nutzung der sogenannten Open Spaces – das sind große Ausstellungsflächen auf prominenten Plätzen der Innenstadt – für die Jahre 2027, 2029 und 2031 zustimmt. Dagegen gibt es Widerstand. Gerade die Open Spaces gelten aber als Knackpunkt für eine neuerliche Bewerbung Münchens um die Messe.
Ob ein positiver Beschluss des Stadtrats im erwarteten nächsten Anlauf bereits dafür ausreichen wird, dass die Messe in München bleibt, ist nicht sicher. Hier kommt es auch auf den Branchenverband VDA an, der Veranstalter und Markeninhaber der IAA ist. Im Vorfeld des Beschlusses hatte er sich dazu nicht festlegen wollen. Allerdings hat sich der VDA über die bisherigen IAA in München sehr positiv geäußert.