Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2024 eine positive Geschäftsentwicklung. Der Konzernumsatz stieg um 8,5% auf 1.182,9 Mio. Euro, während das Betriebsergebnis (EBIT) um 23,2% auf 93,2 Mio. Euro zulegte. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 6,9 % auf 7,9 %.
Segment Container
Der Containerumschlag an HHLA-Terminals erhöhte sich leicht um 0,9% auf 4.496 Tsd. TEU (Standard-Containereinheiten). An den Hamburger Terminals blieb der Umschlag mit 4.292 Tsd. TEU nahezu stabil (+0,2%). Während die Mengen aus Fern- und Nahost rückläufig waren, verzeichneten die Verkehre mit Nord- und Südamerika, insbesondere den USA, deutliche Zuwächse. Die internationalen Terminals steigerten ihr Umschlagvolumen um 20,2 % auf 203 Tsd. TEU.
Segment Intermodal
Das Transportvolumen wuchs um 8,1% auf 1.321 Tsd. TEU. Besonders die Bahntransporte legten mit 10,2% auf 1.144 Tsd. TEU zu, während die Straßentransporte leicht um 4,1% auf 178 Tsd. TEU zurückgingen.
Faktoren für die positive Entwicklung
- Erhöhte Lagergelderlöse durch längere Verweildauern von Containern in Hamburg
- Ausbau des europäischen Logistiknetzwerks
- Übernahme der Roland Spedition im zweiten Quartal
- Wiederaufnahme des Umschlags am Terminal in Odessa im dritten Quartal
HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath betonte, dass sich trotz anhaltender Herausforderungen insbesondere der Ausbau nachhaltiger und vernetzter Logistiklösungen auf europäischer Ebene positiv auswirkte.