Berlin. HelloFresh, Anbieter von Kochboxen, beliefert seine Kunden in Frankfurt am Main und Hannover ab diesem Monat selbst. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Erst im Frühjahr 2021 hatte HelloFresh mit dem Aufbau eines eigenen Liefernetzwerkes in Deutschland und Österreich gestartet. Seit Mitte Februar werden damit bereits Kunden in Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, dem Ruhrgebiet, München und Wien bedient.
Die organisatorische und technische Kontrolle des gesamten Logistikprozesses und der dahinter liegenden Software ermöglicht es dem Unternehmen nach eigenen Angaben, das Serviceversprechen an seine Kunden kontinuierlich zu verbessern. Produktion, Transport und Kundenservice seien nun deutlich besser miteinander vernetzt.
HelloFresh könne Kunden in Hannover und Frankfurt zusätzliche Lieferzeitfenster und -tage anbieten, sowie im Falle einer erfolglosen Erstzustellung leichter einen neuen Zustelltermin ermöglichen. „Wir freuen uns sehr, mit den neuen Depots in Frankfurt und Hannover jetzt in insgesamt acht deutschen Metropolregionen ein noch besseres Servicelevel anbieten zu können“, sagte Nils Herrmann, Geschäftsführer Hello Fresh DACH.
Weitere Investitionen in Logistik und Produktion geplant
Langfristig plant HelloFresh den Ausbau seiner selbst organisierten Last-Mile Lösung auf weitere Städte und Regionen in Deutschland und Österreich. Für das Jahr 2021 strebt HelloFresh zudem weltweite Investitionen in den Kapazitätsausbau von mehr als 200 Millionen Euro an. Dazu gehört unter anderem auch die Erweiterung der Produktionskapazität im Heimatmarkt Deutschland.
Anfang Juli hatte HelloFresh bekanntgegeben, in Barleben bei Magdeburg eine neue Produktionsstätte zu errichten, um damit das nach eigenen Angaben anhaltend starke Kundenwachstum sowohl in Deutschland als auch in Österreich zu bedienen. (sn)