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Heinloth baut Intermodalverkehr aus

03.02.2022 12:45 Uhr | Lesezeit: 4 min
Heinloth Kombinierter Verkehr
Der Unternehmensverbund Heinloth will die Kombination von Schiene und Straße ausbauen
© Foto: Heinloth

Damit will der Unternehmensverbund auch seine Nachhaltigkeitsstrategie vorantreiben.

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Nürnberg. Der Brexit, die Ressourcenknappheit bei Lkw, etwa durch den Mangel an Fahrern, sowie die Auswirkungen der Pandemie bestimmen derzeit die Transport- und Logistikbranche. Der Unternehmensverbund Heinloth – The Logistic Experts aus dem mittelfränkischen Roth reagiert darauf mit dem Ausbau des europaweiten Intermodalverkehrs, also die Einbindung mehrerer Verkehrsträger in den Transportablauf – und forciert damit gleichzeitig seine Nachhaltigkeitsstrategie.

Bereits seit Sommer vergangenen Jahres bedient der Logistikspezialist die Strecke Nürnberg – Verona/Italien (und umgekehrt) mit wöchentlich 40 Aufliegern über den kombinierten Verkehr auf der Straße und der Schiene. Mit 100 Aufliegern pro Woche bildet Heinloth nun auch die Strecke Nürnberg – Rotterdam/Niederlande (und umgekehrt) inklusive Weitertransport nach Großbritannien ab.

Kombination aus Straße und Schiene wird immer mehr

Nachdem bereits seit dem Frühjahr 2020 in Vorbereitung auf den Brexit von „begleiteten“ auf „unbegleiteten“ Fährverkehr umgestellt worden war, ist man nun den nächsten Schritt gegangen und hat auch die Vor- und Nachläufe zum und vom Hafen Rotterdam teilweise auf die Schiene verlagert. Darüber hinaus ist auch die Strecke Verona – Rotterdam über den Intermodalverkehr möglich. Derzeit sind es rund zehn Prozent aller von Heinloth abgewickelten Transporte, die über multimodale Verbindungen durchgeführt werden. „Die Kombination aus Straße und Schiene ist auf mehreren Ebenen eine ganz entscheidende Option im Transport- und Logistikbereich – Tendenz eindeutig steigend“, sagt Florian Bast, Director Forwarding bei Heinloth.

Mitarbeiter und Krane sind von Nöten

Dass das Unternehmen den Intermodalverkehr ausbauen kann, hat es auch seiner Weitsicht vor mehr als zwei Jahren zu verdanken. Denn eine kurzfristige Umstellung auf den kombinierten Verkehr als Folge unvorhersehbarer Ereignisse sei nicht möglich, weiß Bast: „Multimodale Verbindungen mit Lkw, Bahn und Fähre erhöhen den administrativen und organisatorischen Aufwand bei der Tourenplanung und im Back-Office.“ Neben der frühzeitigen Anschaffung von kranbaren Aufliegern, die für den Transport auf der Schiene notwendig sind, hat der Verbund deshalb auch neue Mitarbeitende für die Abwicklung der Prozesse eingestellt. „Letztlich ist die Umstellung auf den Intermodalverkehr auch eine Investition in die Zukunft“, so Bast. (ste)

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