Wie angekündigt gehen der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der Naturschutzbund (Nabu) nun gerichtlich gegen den Bau der umstrittenen A26-Ost vor. Man habe jetzt offiziell Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Bau des ersten Autobahnabschnitts bei Hamburg-Moorburg eingereicht, teilten die Umweltverbände am Dienstag mit. Außerdem behalte man sich vor, zusätzlich einen Eilantrag zu stellen, „um irreversible Schäden an der Natur zu verhindern“.
"Hafenpassage" soll für Verkehrserleichterungen in der Stadt sorgen
Die A26-Ost soll als „Hafenpassage“ die aus Niedersachsen kommende A26-West verlängern und bei Hamburg-Stillhorn an die A1 anschließen. Zu dem Projekt gehören eine neue Brücke über die Süderelbe und ein 1,5 Kilometer langer Lärmschutztunnel im Stadtteil Wilhelmsburg.
BUND und Nabu sehen für das insgesamt knapp zehn Kilometer lange Autobahnstück keinen ausreichenden Bedarf. Zudem seien bei der Planung Umweltaspekte nicht ausreichend berücksichtigt worden.