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Häfen schlagen wegen Rheinsperrung weniger um

20.12.2011 14:07 Uhr
Häfen schlagen wegen Rheinsperrung weniger um
Der mit 2378 Tonnen Schwefelsäure beladene Tanker war am 13. Januar vor St. Goarshausen gekentert
© Foto: dapd/Torsten Silz

Die Sperrung des Rheins nach der Havarie des Säuretankers "Waldhof" und Niedrigwasser haben den Umschlag in hessischen Häfen gebremst

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Wiesbaden. Die Sperrung des Rheins nach der Havarie des Säuretankers "Waldhof" und Niedrigwasser in den Flüssen haben den Umschlag in den hessischen Häfen deutlich gebremst. Die Menge der Güter, die von Januar bis September dieses Jahres in 14 Häfen ein- und ausgeladen wurden, sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut elf Prozent auf 7,5 Millionen Tonnen, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Beim Ausladen fielen 5,9 Millionen Tonnen an, das waren knapp 13 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Die Menge der eingeladenen Güter sank um sechs Prozent auf 1,6 Millionen Tonnen.

Der Untergang der «Waldhof» und die folgende Sperrung des Schiffsverkehrs für etwa vier Wochen seien "wesentlicher Grund für diese Entwicklung", hieß es in der Mitteilung. Der mit 2378 Tonnen Schwefelsäure beladene Tanker war am 13. Januar im Mittelrheintal - beim Loreleyhafen von St. Goarshausen - gekentert. Die technisch schwierige Bergung zog sich 33 Tage hin. Zwei Mitglieder der vierköpfigen Besatzung hatten sich retten können. Ein 63-Jähriger wurde einen Monat später tot im Wrack geborgen. Vom vierten Matrosen fehlt trotz umfangreicher Suche jede Spur. (dpa)

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