Großhafen an der Adria

Großhafen an der Adria Einen Blick in die Zukunft hat der italienische Ministerpräsident Romano Prodi während ei-nes Treffens mit seinem slowenischen Kollegen Janez Jansa geworfen: Es müsse bald einen gemeinsamen Großhafen an der Adria geben. Die bestehende Zusammenarbeit zwischen den Häfen Triest, Fiume und Capodistria solle verbessert und ausgebaut werden. Nur so könne der steigende Güterverkehr aus Asien abgefangen werden. "Es gibt keinen Grund, warum Österreich oder Bayern sich der Häfen Rotterdam oder Le Havre bedienen, wenn Triest doch viel näher liegt", so Prodi. Bei dem Treffen wies Prodi auch auf die neuesten Zahlen des Triester Hafens hin. Das Container-Terminal habe endgültig Fuß gefasst. Der Beleg: Zuwachszahlen von 20 Prozent gegenüber dem letzten Jahr, die 250.000 Standardcontainer (TEU) am Jahresende werden angepeilt. Auch die Ro-Ro- Fähren zeigten Erfolg. Allein im Juli wurden 20.000 LKW ver- und entladen – im Gesamt-jahr könnten es rund 240.000 werden. rp Terminal früher fertig als geplant Ende 2007 und damit 14 Monate früher als geplant können die Arbeiten am Container-Terminal IV in Bremerhaven abgeschlossen werden. "Das ist ein Signal an die internationale Schifffahrt, über das ich mich sehr freue", teilte Bremens neuer Wirtschafts- und Häfensenator Ralf Nagel in der Weserstadt mit. Zu dem Fortschritt haben Bremenports zufolge mehrere Faktoren beigetragen. So konnte wertvolle Zeit durch ein neues Verfahren zum Einbringen der Spundwände eingespart werden. Auch der milde Winter trug zur Beschleunigung der Bauarbeiten bei. Mit dem Abschluss der Infrastrukturarbeiten kann der künftige Terminalbetreiber, die Eurogate-Gruppe, mit der Erstellung der Suprastruktur auf dem insgesamt 90 Hektar großen Terminalareal beginnen. Mit der Anlieferung der Containerbrücken, deren Aufstellung und Inbetriebnahme rechnet Nagel "im Laufe des 3. Quartals 2008". Die neuen Kapazitäten kämen "zur rechten Zeit". eha NRW: Ein Land – ein Verband Verschmelzungsvertrag unterzeichnet: Die Transport- und Speditionsverbände in Nordrhein-Westfalen haben ihre Fusion abgeschlossen. Essen. Einstimmig haben die Delegierten der nordrhein-westfälischen Transport- und Logistikverbände die Verschmelzung ihrer Landesorganisationen zum Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) beschlossen. "Der heilige Akt ist vollzogen", verkündete Hermann Grewer, Vorsitzender des VVWL und zugleich Präsident des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), in Essen. Der VVWL werde mit rund 3000 Unternehmen der mitgliederstärkste Verband der Güterverkehrswirtschaft Deutschlands sein. Zum 1. Januar 2008 werden die nordrheinischen und westfälischen Güterkraftverkehrs- und Möbelspeditionsverbände gemeinsam mit dem nordrheinischen Arbeitgeberverband und dem westfälischen Speditionsverband unter dem Dach des VVWL zusammenkommen. Ziele des Bündnisses seien eine stärkere Position gegenüber der Politik, ein verbesserter Mitglieder-Service und nicht zuletzt Einsparmöglichkeiten und Synergien durch schlankere Strukturen. Außen vor bleibt der Verband Spedition und Logistik (VSL) Nordrhein. Mit dem Spediteursverband sei keine Einigung möglich gewesen. Grewer betonte jedoch: "Die Türe für den VSL bleibt weiter offen." sb

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