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Geld- und Werttransportbranche verhandelt erneut

16.12.2024 10:50 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ein Geldtransporter fährt im Konvoi mit drei Polizeifahrzeugen als Geleitschutz über die Autobahn A9 bei Dessau.
Ein Geldtransporter fährt im Konvoi mit drei Polizeifahrzeugen als Geleitschutz über die A9
© Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/picture alliance

Am Dienstag, 17. Dezember, verhandelt die Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) erneut über die Tarife für rund 10.000 Beschäftigte der Geld- und Werttransportbranche. Kommt es zu keinem Ergebnis, wird Verdi zu Streiks aufrufen.

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Die Tarifverhandlungen für die bundesweit etwa10.000 Beschäftigten der Geld- und Werttransportbranche werden am morgigen Dienstag fortgesetzt. Sollte es dabei zu keiner Einigung zwischen Verdi und der BDGW kommen, werden die Beschäftigten der Branche ab Mittwoch, 18. Dezember 2024, zu Streiks aufgerufen.

Zum Hintergrund

Bereits in der sechsten Verhandlungsrunde am 22. November 2024 hatte die Arbeitgeberseite ein finales Angebot unterbreitet, mit dem ver.di in die Mitgliederbefragung gegangen war. Diese dauerte vom 2. bis zum 9. Dezember 2024 an. Das Ergebnis ergab eine Ablehnung des Angebotes von den in der Gewerkschaft Verdi organisierten Beschäftigten der Geld- und Werttransportbranche. Die Verdi-Bundestarifkommission hat nach dem klaren Votum von 66,86 Prozent der an der Befragung Teilnehmenden am 11. Dezember 2024 das Angebot ebenfalls abgelehnt.

„Diese klare Ablehnung zeigt, dass die Arbeitgeber ihr Angebot noch deutlich verbessern müssen. Die Verhandlungen am Dienstag sind die letzte Chance, um Streiks vor Weihnachten noch abzuwenden“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Sonja Austermühle. Andernfalls würden die Streiks nach eigenen Angaben dazu führen, dass Geldtransporte ausfielen und Geldautomaten nicht befüllt würden. Sie bat die Bürger deshalb um Verständnis. „Ohne erneuten Druck wird es bei den Arbeitgebern kein verbessertes Angebot geben.“

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