Gefährliche Achterbahnfahrt
Fast 30 Prozent der Transportdienstleister haben keinen Dieselfloater mit ihren Kunden vereinbart. Das ist das überraschende Ergebnis einer Exklusivumfrage der VerkehrsRundschau.
Wenn die Kraftstoffpreise purzeln, wie es seit Ende 2018 zu beobachten war, sind die Transportdienstleister, die keinen Dieselfloater mit ihren Kunden vereinbart haben, in einer guten Position. Dann profitieren sie ganz allein und können diesen Vorteil für sich einstreichen.
Dieselpreise um 54 Prozent gestiegen
Doch die andere Seite der Medaille: Steigen die Preise für Diesel, wie seit Mitte 2020 der Fall, fehlt der Automatismus und die Dienstleister bleiben auf den Kosten sitzen. Oder sie müssen diese finanzielle Last in die Preisverhandlungen einbringen, was Zähigkeit und vor allem Nerven kosten kann. Es handelt sich bei diesen Preisschwankungen keineswegs um die berüchtigten "Peanuts". Im Mai 2020 betrug der Preis bei Ablieferung an Großverbraucher (50 bis 70 Hektoliter) 79,62 Euro pro Hektoliter. Im Oktober 2021 musste man schon 123,25 Euro hinblättern. Das sind sage und schreibe 54…