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Gebrüder Weiss: Logistikdrehkreuz in Tiflis wird erweitert

18.11.2022 09:49 Uhr | Lesezeit: 4 min
Gebrüder Weiss: Logistikdrehkreuz in Tiflis wird erweitert
Das Team von Gebrüder Weiss im georgischen Tiflis
© Foto: Gebrüder Weiss/Tamara Gonjilashvili

Der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss erwartet zunehmende Warenverkehre zwischen Europa und Asien auf der Route über Georgien und baut daher seinen Standort in Tiflis aus.

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Das Logistikunternehmen Gebrüder Weiss hat zehn Jahre nach seinem Markteintritt in Georgien eine positive Bilanz gezogen. Der Standort in Tiflis habe sich als zentraler Hub für Warentransporte zwischen Europa und Zentralasien nicht nur etabliert, sondern werde als Logistikdrehkreuz zunehmend wichtiger, erklärte das Unternehmen. Die Industrie- und Versorgungswirtschaft in der Kaukasusregion wachse und lasse die Warenein- und -ausfuhr weiter steigen, so Gebrüder Weiss.

Im Landtransport hat Gebrüder Weiss Georgien nach eigenen Angaben in den vergangenen fünf Jahren fast 75.000 Sendungen mit einem Gesamtgewicht von 311.000 Tonnen bewegt, Tendenz steigend. Diese Entwicklung werde begünstigt durch die zunehmende Bedeutung des Mittleren Korridors als Alternativroute zu den nördlichen Verkehrsverbindungen über Russland. Auch Gebrüder Weiss hatte im Juli angekündigt, seine Transportverbindungen von Europa via Türkei, Georgien, Aserbaidschan und Kasachstan nach China zu erweitern. Als Reaktion auf die zu erwartenden wachsenden Gütermengen soll der Standort Tiflis nach 2019 nun zum zweiten Mal ausgebaut werden und größere Umschlags- und Büroflächen erhalten. „Mit der Standorterweiterung wollen wir eine gleichbleibend hohe Qualität unserer Services sicherstellen und unseren Kunden weiterhin ausreichend Logistikkapazitäten zur Verfügung stellen“, erklärte Alexander Kharlamov, Landesleiter von Gebrüder Weiss Georgien.

Dynamische Entwicklung für den Logistiker

Auf den Markteintritt im Jahr 2012 sei für Gebrüder Weiss „eine dynamische Aufwärtsentwicklung“ in Georgien erfolgt, blickt das Unternehmen zurück. Zwei Jahre nach der ersten Büroeröffnung in der Hauptstadt Tiflis ging der Logistikhub an den Start. 2019 wurden Umschlagsflächen-, Lkw-Abstellflächen und der Bürotrakt vergrößert. Ein Jahr später folgte ein Bahnanschluss. Heute organisieren dort mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Kunden aus der Textil-, Haushaltswaren-, Hightech- und Automobilindustrie Direktverbindungen zwischen Europa und Asien sowie Transporte zwischen den Ländern Zentralasiens. Zu den Services gehören Lkw- und Bahnverkehre, Luft- und Seefracht, Zollabfertigung, Lagerlogistik und E-Fulfillment. (tb)

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