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Funkwerk legt stabiles Ergebnis vor

08.04.2009 11:20 Uhr
Funkwerk legt stabiles Ergebnis vor
Funkwerk wagt keine Prognose für 2009
© Foto: Funkwerk

Telekommunikations- und Telematikhersteller hofft auf positive Auswirkung des Konjunkturprogramms

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Kölleda. Der Telekommunikationstechnik-Hersteller Funkwerk hat trotz Absatzproblemen bei Mobilfunkanlagen für Autos stabile Ergebnisse vorgelegt. Der Umsatz lag 2008 mit 290,2 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau, teilte die börsennotierte Thüringer Funkwerk AG heute mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit), bei dem Sondereffekte zu Buche schlugen, betrug 13,2 Millionen Euro nach 14,4 Millionen Euro im Jahr 2007. Wegen der unsicheren Konjunkturaussichten wollte sich der Vorstand nicht auf eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr festlegen. Funkwerk hofft jedoch, von weltweiten Konjunkturprogrammen bei Infrastrukturprojekten im Bereich Verkehr und Sicherheitstechnik zu profitieren. Die Funkwerk-Gruppe mit Hauptsitz in Kölleda hat rund 1600 Beschäftigte. Im Betriebsergebnis (Ebit) für 2008 enthalten seien Effekte aus Firmenkäufen in Höhe von 5,4 Millionen Euro. Der Konzerngewinn betrug 8,2 Millionen Euro im Vergleich zu 6,5 Millionen Euro 2007. Vorstandschef Hans Grundner sprach von einem zufriedenstellenden Betriebsergebnis „in einem insgesamt schwierigen Marktumfeld“. Die Märkte für Kommunikations- und Informationstechnik hätten die globale Rezession besonders hart zu spüren bekommen. Aufträge seien storniert worden, der Wettbewerbsdruck habe sich erhöht. Im Jahresabschluss hätten sich positive Effekte des Konzernumbaus niedergeschlagen. Funkwerk sei mit einer Eigenkapitalquote von 58 Prozent solide finanziert. Gut gestartet ist nach Angaben des Vorstandes der neue Geschäftsbereich mit Sicherheitstechnik für Objektschutz und Videoüberwachung, der 87,9 Millionen Euro zum Umsatz beisteuerte und ein Ebit von 5,7 Millionen Euro erzielte. Die Sanierung des Bereichs mit Kommunikationstechnik für Unternehmen, die eine Kostenersparnis von 25 Prozent gebracht habe, bezeichnete der Vorstand als abgeschlossen. Noch steuerte der Bereich jedoch ein negatives Betriebsergebnis von 3,3 Millionen Euro zur Bilanz bei. Größter Geschäftsbereich mit einem Umsatz von 122,6 Millionen Euro war erneut Funktechnik für Verkehrs- und Eisenbahngesellschaften. (dpa)

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